Diers/Gabler (FDP): “Mit spitzer Feder und dem Herz in der Hand für das Stadtmuseum“

Pressemitteilung vom 04.07.2014

Stadtmuseum darf nicht an Blockade der SPD scheitern – Gründliche Prüfung notwendig.


Norman Gabler, Kreisvorsitzender

Zum Hickhack um das Stadtmuseum und in Vorbereitung auf die Sitzung des städtischen Finanz- und Wirtschaftsausschusses am 9. Juli 2014, erklären der Fraktionsvorsitzende der FDP-Stadtverordnetenfraktion, Christian Diers, und der Kreisvorsitzende der Wiesbadener FDP, Norman Gabler:

„Wir sind dem Stadtmuseum nun so nahe wie schon seit Jahren nicht mehr. Umso wichtiger ist es, nun mit Mut und der gebotenen Sorgfalt zu arbeiten. Die SPD muss nun endlich Farbe bekennen und sich hinter die Pläne für das Stadtmuseum stellen, immerhin hat die Koalition das Schicksal der Carl-von-Ossietzky-Schule unwiderruflich mit dem Stadtmuseum verknüpft. Wir haben diese Verbindung schon damals kritisiert und aus heutiger Perspektive lässt sich feststellen, dass jeder weitere Tag Taktieren der SPD und allen Beteiligten schadet: Der Stadt als Geschäftspartner, dem Anliegen des Stadtmuseums und natürlich den Schülern der CvO.“

Diers: „Wir Liberale wollen das Stadtmuseum realisieren. Deswegen werden wir uns in diesem Sitzungszug auch besonders intensiv mit dem Thema beschäftigen und Koalition und Magistrat auch unangenehme und kritische Fragen stellen. Ein wichtiger Punkt für uns bleibt dabei das Bau- und Finanzierungsmodell.“

Gabler: „Wir wollen erreichen, dass der Magistrat auch Möglichkeiten abseits der bisherigen Planungen prüft und mit der OFB verhandelt. So wollen wir wissen, ob auch ein Kauf des Gebäudes durch die Stadt direkt nach Fertigstellung des Gebäudes oder ein Bauzuschuss der Stadt möglich ist. Das könnte beispielsweise der Betrag von 5 Mio. sein, den das Land als Zuschuss für den Bau des Stadtmuseums vorgesehen hat.“

Diers: „Einen dem entsprechenden Antrag haben wir als Fraktion bereits für die Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Wirtschaft und Beschäftigung in der kommenden Woche eingereicht.“

Gleichzeitig befürchten die Liberalen, dass im Zuge der Neuplanung durch das Architekturbüro Jahn bestehende Konzepte über Bord geworfen werden könnten.

„Können wir uns darauf verlassen, dass auch mit den neuen Planungen das alte Ausstellungsmodell erhalten bleibt? Dazu haben wir Frau Scholz und Herrn Dr. Blisch als Verantwortliche zu uns in die Fraktion eingeladen. Für uns ist das eine wichtige Fragestellung, immerhin wurde das bisherige Konzept über einen langen Zeitraum von einem anerkannten Expertengremium erarbeitet. Sollten diese Planungen jetzt im Papierkorb landen, werden wir das nicht akzeptieren“, so Diers abschließend.