Norman Gabler als FDP-Kreisvorsitzender wiedergewählt
Norman Gabler als FDP-Kreisvorsitzender wiedergewählt
Optimismus, Harmonie und Zuversicht prägte Kreismitgliederversammlung
Am 30. April wählte die FDP Wiesbaden ihren neuen Kreisvorstand. Norman Gabler (Landesvorstandsmitglied) wurde mit 51 Ja-Stimmen (65 abgegebene Stimmen) wieder als Kreisvorsitzender gewählt. Seine Stellvertreter sind Chris Diers (47 Ja, Fraktionsvorsitzender), Nathalie Meyer (49 Ja) und Michael Spruch (48 Ja). Der bisherige stellvertretende Kreisvorsitzende Helmut von Scheidt kandidierte nicht mehr. Peter Kuhn wurde mit 62 Ja-Stimmen als Schatzmeister bestätigt. Als Europabeauftragter wurde Frederic Maas (57 Ja) wiedergewählt.
Als Beisitzer wurden Gabriele Enders, Lucas Schwalbach, Claudia Hackhausen sowie Fredy Mensching gewählt. Als weitere Beisitzer konnten sich Silvia Schob, Alexander Winkelmann, Nils Meinke, Ekkehard Ludwig, Igor Ambrozic, Marc Binzenhöfer sowie Giesbert Karnebogen gegen weitere Bewerber durchsetzen.
Die zahlreichen Redemeldungen und die vielen Kandidaturen seien ein Beleg für das große Engagement und Potential im Kreisverband, freute sich Norman Gabler. Mit einer geeinten Führung werden die Freien Demokraten dafür eintreten, dass die Landeshauptstadt ohne politischen Zickzack-Kurs zukunftsfest gemacht werde, erklärte der Kreisvorsitzende in seiner ausführlichen Rede. „Die FDP will einen Masterplan 2030 aufstellen. Gemeinsam mit anderen Parteien soll Wiesbaden auf eine Perspektive ausgerichtet werden, die vielen gerecht wird“. Wiesbaden soll eine Gesundheitsstadt werden. Als weitere wichtige Maßnahmen nannte Gabler die Ansiedlung neuer Unternehmen sowie einen Bildungsfond für die Schulen, der aus Grundstücksverkäufen der Stadt Wiesbaden gespeist werden soll. Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag Florian Rentsch forderte wegen der hohen Arbeitslosigkeit in Wiesbaden mehr Neuansiedlungen. Außerdem mahnte er eine bessere Kulturpolitik an.
Chris Diers und Helmut von Scheidt nannten zahlreiche Argumente gegen die Windräder auf dem Taunuskamm, weshalb das weiter ein Hauptthema für die FDP sei.
In seinem Impulsvortrag erinnerte Dr. Wolfgang Gerhardt an die großen Leistungen von Hans-Dietrich Genscher, Theodor Heuss, Thomas Dehler und Carlo Schmidt, die ohne ihre Parteiarbeit nicht möglich gewesen wären. Es gälte kontinuierlich Ressentiments gegen Politiker zu bekämpfen, für Demokratie und politische Verhandlungen mit Kompromissen zu werbe. Er empfahl ein Engagement in der FDP und seiner Partei Selbstvertrauen.